Bei einer Feier in der Aula der Schule unterzeichneten Schulleiter Albert Zaunbrecher und Geschäftsführer Guido Randerath die Verträge und erhielten aus der Hand von Gisbert Kurlfinke von der Industrie- und Handelskammer Aachen die dazugehörigen Urkunden. Die Schulband unter Leitung von Konrektor Heinz Walther gab dazu den musikalischen Rahmen. Schüler der Jahrgänge 10 demonstrierten erste Ergebnisse der Kooperation.

 

„Ich bin begeistert darüber, was wir in der kurzen Zeit miteinander auf die Beine gestellt haben und was schon dabei rausgekommen ist“, ließ Albert Zaunbrecher Schritte zur Lernpartnerschaft Revue passieren. Der Partner Elteba vermittle als Unternehmen der Elektrotechnik Einblicke in das unternehmerische Denken und fördere handwerkliche Fertigkeiten. „Unsere Motivation zur Lernpartnerschaft besteht in der Vermittlung der Begeisterung für Technik, die wir weitergeben wollen. Wir versprechen uns durch die Kontakte auch zukünftig Mitarbeiter zu gewinnen“, bestätigte Guido Randerath die Synergie-Effekte aus der Sicht des Unternehmens.

 

Mit dem Real-Robotik-2.0-Projekt der Realschule sah Randerath Parallelen in der thematischen Überschneidung der Tätigkeitsbereiche. So baue sein Unternehmen Steueranlagen, die mittels Software betrieben würden.

 

Im Projekt NIBObee, betreut von den Lehrern Andreas Stassen und Uwe Zander, bauten Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgänge einen fahrbaren Roboter, der ein wenig das Aussehen einer Biene hat. Diesen programmierten sie so, dass eine kurvenreiche Strecke selbstständig gefahren werde konnte. Gefördert wurde das Projekt vom Netzwerk „Zukunft durch Innovation“ (zdi) für Aachen und den Kreis Heinsberg. „Das Beispiel steht für eine gelungene Umsetzung unserer Ziele, Interesse und Talente in den Mint-Fächern zu fördern“, bewertete Michael Schmitz von zdi-Netzwerk die ersten Ergebnisse der Lernpartnerschaften zwischen Elteba und der Realschule. Mint steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

 

Zunächst hatten die Schüler einen Bausatz erhalten. Elektronische Bauteile wurden auf einer Platine eingelötet. Betreuung dazu erhielten sie auch vom Elteba-Mitarbeiter Christoph Barion. Der mechanische Zusammenbau schloss sich an. Dem kleinen Roboter wurde dann per selbstgeschriebenem Ablaufprogramm beigebracht, eine Strecke abzufahren. Sensoren erfassten die Hell-Dunkel-Unterschiede auf und an der Fahrbahn. In einem Wettbewerb demonstrierten die Teilnehmer, wer die richtigen Befehle programmiert hatte und den kleinen Roboter die Strecke am schnellsten abfahren lassen konnte.

 

Artikel in der Heinsberger Zeitung