Seit 2016 gehört Yoga zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit.  Diese Auszeichnung bot der UNESCO-Realschule Heinsberg nun den Anlass, Yoga-Kurse für ältere Schüler und Schülerinnen in ihr aktuelles Programm aufzunehmen.

Schon immer hat man „Im Klevchen“ großen Wert auf die Gesundheitsförderung durch ein vielfältiges Sportangebot gelegt. Diesmal kam der Anstoß aus einer Elterngruppe, die aktiv am Nachhaltigkeitsprofil im Rahmen des UNESCO-Bildungsauftrags der hiesigen Realschule mitarbeitet. Auf einer Fortbildung von 32 deutschen UNESCO-Projektschulen erkannte eine Mutter den hohen Nutzwert der alten indischen Yoga-Praxis im alltäglichen Leben. Sie stellte eine Kooperation mit dem TuS Oberbruch her, der sich sofort bereiterklärte, das Vorhaben mit 2 Yoga-Lehrerinnen zu unterstützen. Dazu konnte noch die BKK Euregio Krankenkasse gewonnen werden, die zügig und unkonventionell die Finanzierung sicherstellte.

Yoga ist perfekt dafür geschaffen, die Beweglichkeit, Kraft und Stabilität gerade auch junger Menschen zu fördern. Seit September üben nun interessierte Realschüler*innen in einem extra hergerichteten Raum in voller Konzentration spezielle Körperpositionen (Asanas), probieren sich in tiefen Dehnungen und Atemübungen (Pranayamas).

Angela Engels, die 2. stellvertetende Schulleiterin, unterstreicht das Projekt nachdrücklich: „In solch schwierigen Zeiten steht die Psyche unter Dauerstress. Das kann sich körperlich bemerkbar machen. Wohlbefinden und Stimmung leiden dabei. Übungen im Yoga stärken Körper und Geist daher gleichermaßen. Wir sind froh und stolz, das unseren Abschlussjahrgängen anbieten zu können und danken allen Beteiligten.“